Diesmal betrachten wir fünf verschiedene Begebenheiten, bei denen Jesus seinen Jüngern insgesamt fünf Aufträge gab.
Aussendung der 12 Jünger
In Lukas 9, 1-2 können wir nachlesen wie Jesus seine Jünger aussandte, um Dämonen auszutreiben und Kranke zu heilen. Dazu gab Er ihnen Kraft und Vollmacht. Das Predigen vom Reich Gottes gehörte auch dazu.
Aussendung der 70 Jünger
Ein Kapitel später (Lukas 10, 1-12) werden bereits 70 Jünger ausgesendet. Auch hier fordert Jesus die Jünger auf, die Kranken zu heilen und Gottes Reich zu predigen.
Die Werke Jesu tun
Der Evangelist Johannes berichtet von einem weiteren Ereignis. Jesus wusste bereits, dass Sein Dienst auf der Erde bald zu Ende sein wird. Deshalb sagt Er zu seinen Jüngern:
»Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.«
Johannes 14, 12
Diese Aussage in der Bibel kann leicht übergangen werden. Darum streiche ich ihn etwas heraus. Es hat schon ein wenig mit einer Hinterlassenschaft zu tun. Jesus wusste, dass Er nicht alles erledigen konnte und darum noch viel Arbeit zu tun ist. Indem Er den Jüngern damals, aber auch alle, die sich heute als Jünger Jesu bezeichnen, diesen Auftrag gab, hat Jesus Seine Wirkungsweise multipliziert. Ich werde in einem späteren Post darauf eingehen, was die Werke Jesu sind.
In Jerusalem bleiben
Als Jesus nach seinem Tod und Auferstehung den Jüngern erschienen ist, forderte Er sie auf, in Jerusalem zu bleiben:
»Und als er mit ihnen beim Mahl war, befahl er ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern zu warten auf die Verheissung des Vaters, die ihr – so sprach er – von mir gehört habt;«
Apostelgeschichte 1,4
Die Verheissung des Vaters ist gleichzeitig auch die Ausrüstung, um ein Zeuge zu sein:
»aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.«
Apostelgeschichte 1,8
Aussendung in der Vollmacht
Die letzten Verse im Matthäusevangelium beinhalten noch einen letzten Auftrag von Jesus an seine Jünger
»Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.«
Matthäus 28, 18-20
Anhand dieser fünf Aufträge können wir klar erkennen, welche Aufgabe wir in der heutigen Zeit haben.
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