6 Die Frömmigkeit aber ist ein grosser Gewinn für den, der sich genügen lässt.
7 Denn wir haben nichts in die Welt gebracht; darum werden wir auch nichts hinausbringen.
8 Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.
9 Denn die reich werden wollen, die fallen in Versuchung und Verstrickung und in viele törichte und schädliche Begierden, welche die Menschen versinken lassen in Verderben und Verdammnis.
10 Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels; danach hat einige gelüstet und sie sind vom Glauben abgeirrt und machen sich selbst viel Schmerzen.1. Timotheus 6, 6 – 10
In diesen wenigen Versen können wir sehr viel mitbekommen, was Paulus über Geld, Besitz und Reichtum denkt. In den Versen 6 und 7 legt er eine Grundlage. An erster Stelle kommt die Gottesbeziehung. Eine solche Beziehung muss gelebt werden. Das Resultat einer solch engen Beziehung ist die Genügsamkeit. Beachten Sie, dass es nicht Bescheidenheit oder gar Armut heisst. Viele Christen sind versucht, diese beiden Begriffe als Alternative zu dem Wort Genügsamkeit zu benutzen. Für das Wort Genügsamkeit wird im Griechischen das Wort autarkeia benutzt. In unserem Sprachgebrauch gibt es das Wort Autarkie. Dieses Wort kenne ich noch vom Geographieunterricht. Ein Land ist autark, wenn die Einwohner des Landes von der eigenen Landwirtschaft und der Wirtschaft leben können, ohne dass sie von einem Drittstaat etwas beziehen müssen. Auf eine Person bezogen bedeutet es, dass man alles hat, was man braucht. Bescheidenheit bildet eher den Eindruck, dass man auf etwas gerne verzichten kann, während Armut bedeutet, dass man an gewissen Dingen Mangel hat.
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